Sekundenkleber

Eigentlich ja für die Medizintechnik zum Verkleben von Haut entwickelt (deshalb funktioniert das ja auch so einfach und perfekt..)
Klebt blitzschnell fast alles, was sich kleben lässt, auch vollkommen unterschiedliche Materialien untereinander
Ganz wichtig ist die Regel: "Weniger ist Mehr.." - je großzügiger der Kleber ver(sch)wendet wird, um so schlechter härtet er
Das kann selbst mittels Aktivatorspray nicht immer ausgeglichen und zwangsgehärtet werden

Dünnflüssig läuft selbst in den kleinsten Spalt, härtet aber schlecht wenn die Teile nicht fest miteinander verpresst werden können
Dickflüssig läuft nirgends rein, härtet aber nach einer Weile auch dann noch, wenn die Teile nicht ganz so recht zusammen passen wollen
Der Mittelflüssige ist universell und hat etwas von beiden Eigenschaften (Wenn der Dünne zu dünn und der Dicke zu dick ist nimmt man den Mittleren..)

Außer den allgemeinen Anwendungen gibt es Spezialtypen:
Für Schaumstoffe/Kunststoffe -wie z.B. der Zacki Elapor bleibt flexibel und macht bei Soft-Materialien daher keine neue Sollbruchstelle
Der "Green Tec" blüht nicht aus (der weiße Rand der normalerweise neben der Klebestelle entsteht) und ist daher z.B. auch zum Verkleben von Kabinenhauben geeignet
Empfindliche Hartschäume wie Styropor, Depron.. "schmelzen" durch die Lösungsmittel im Kleber - dafür gibt es lösemittelfreie "Styro-Kleber"
Reifenkleber sind speziell für die flexible Verbindung von Gummireifen auf Felgen mit maximaler Haltbarkeit auch bei höchsten Drehzahlen abgestimmt